Automatische Linie zur Passivierung von Aluminiumteilen

Projektbeschreibung

Für einen Kunden aus der Automobilindustrie haben wir eine automatische Linie zur Passivierung der Oberfläche von Aluminiumteilen eingerichtet, bei der die aufgebrachte Passivierungsschicht die Haftung des im nächsten Prozess aufgetragenen Klebstoffs erhöht. Die Aluminiumteile werden in Transportkörbe geladen, die zwischen den Wannen gehandhabt werden. Das Be- und Entladen in die Passivierungslinie erfolgt durch zweiachsige Manipulatoren, die sich auf einer Stahlkonstruktion über den Wannen bewegen. Die Kapazität der Technologie beträgt 1 Million behandelte Teile pro Jahr.

Geschlossener Wasserkreislauf

Bei dem Verfahren fallen Spülabwässer an, die neutralisiert werden. Die Neutralisationsabfälle werden in einem automatisierten Schlammbehälter aufgefangen und als fester Abfall extern entsorgt. Das Wasser wird in einer Verdampfungsanlage weiterbehandelt. Der Vakuumverdampfer hat eine Kapazität von 3500 l/Std. Es handelt sich um die größte installierte Verdampfungsanlage in Mitteleuropa. Das Destillat aus der Verdampfungsanlage wird in die Passivierungsleitung zurückgeführt. Das Wasser, das dem System in Form von Konzentrat, Verdunstung usw. entnommen wird, wird dem System über Umkehrosmose zugeführt. Die Umkehrosmose stellt die Wasserparameter auf die gewünschte Leitfähigkeit ein. Die Trocknung der Teile nach der Vorbehandlung erfolgt in zwei elektrisch beheizten Öfen. Das verdampfte Wasser wird über einen Ventilator nach außen abgeführt.

Kühlung

Für die Kühlung der Teile stehen zwei Positionen zur Verfügung. Das Kühlmedium ist gereinigte Luft, die von außen mit einem Volumen von 3000 m3/h zugeführt wird. Die gleiche Menge wird dann über einen zweiten Ventilator nach außen abgeführt.

Die Luftaufbereitungsanlage dient dazu, die Luft, die während des Prozesses aus dem Prozessbereich abgesaugt wird, wieder aufzufüllen. Die Lufterwärmung im Winter erfolgt elektrisch.